FAQs

Häufige Fragen ...

Was ist eigentlich Trauma?

Bei Trauma denken viele an eine seelische Verletzung oder eine starke psychische Erschütterung, die durch ein extrem belastendes Ereignis hervorgerufen wird. Dies ist aber nicht immer der Fall. Daher möchte ich einen kleinen Beitrag dazu leisten über Trauma und Traumafolgestörungen aufklären.

Zunächst ist es wichtig bei dem Phänomen Trauma zwischen Schocktrauma und Entwicklungs- bzw. Bindungstrauma zu unterscheiden. Dabei sind Schocktraumata meist in einer plötzlichen, akuten und überwältigenden Bedrohung entstanden, während Entwicklungs- /Bindungstraumata eher auf langfristige, sich wiederholende Erfahrungen und Stress – meist in der Kindheit – zurückzuführen sind.

Entwicklungstrauma entsteht also, wenn du als Kind wiederholt belastenden Erfahrungen ausgesetzt bist. Auch hier denken viele sofort an Dinge wie Missbrauch, Misshandlung oder massive Vernachlässigung. Natürlich können diese Umstände Auslöser für Trauma sein, aber sie benennen nur die schwere Seite des Spektrums. Und lassen Menschen, die an Entwicklungstrauma leiden Die vielen kleinen Vernachlässigungen eines Kindes, die fehlende Zuwendung, Abwertungen und vieles mehr sind ebenfalls Auslöser, wenn sie immer wieder geschehen.

Je offener ich meine Wahrnehmung sehe und in Frage stelle, desto mehr neue und oft schönere Erfahrungen kann ich machen.

Heilen ist im Zusammenhang mit Trauma vielleicht das falsche Wort. Das Geschehene lässt sich ja nicht rückgängig machen. Und es suggieriert, dass wir vielleicht wegkommen vom Traumageschehen in uns, dass wir es abstellen können… aber genau das macht Traumareaktionen erst schwerwiegend. Der mechanismus der Verdrängung, des Anspaltens, des nicht mehr Fühlenwollens und dann der ungeheuerlichen Angst, es könnte wieder spürbar werden. Das ist der Teufelskreis von Traumareaktionen. Wraum ist das so? Entwicklungstrauma bringt mit sich, dass die Vergangenheit sich immer wieder im Gegenwärtigen Moment aktualisiert, die ngst, die Wut die Trauer und es fühlt sich für den betroffenen immer wieder überwältigend an. In eine Traumatherapie wird also auf der Ebene des Körpers, den Nervensystems, der Gefühle und des Denkens langsam eine Stabilisierung erreicht, so dass mehr Gefühle und Körperwahrnehmungen erlebtbar werden, ohne bedrohlich zu sein. So wird auf der Körperebene eine innere Ruhe möglich und dann beginnt der Kreislauf der Selbstregulation. Entspannter Körper, entspannte Gefühle, entspanntes Denken und umgekehrt. Es gibt unterschiedliche Therapieformen, die Ich vertraue auf diejeniegen, bei denen der Klient selber die Führung übernimmt und ich nicht regulativ in das innere Geschehen meines Klienten eingreife.

Bei Trauma denken viele an eine seelische Verletzung oder eine starke psychische Erschütterung, die durch ein extrem belastendes Ereignis hervorgerufen wird. Dies ist aber nicht immer der Fall. Daher möchte ich einen kleinen Beitrag dazu leisten über Trauma und Traumafolgestörungen aufklären.

Zunächst ist es wichtig bei dem Phänomen Trauma zwischen Schocktrauma und Entwicklungs- bzw. Bindungstrauma zu unterscheiden. Dabei sind Schocktraumata meist in einer plötzlichen, akuten und überwältigenden Bedrohung entstanden, während Entwicklungs- /Bindungstraumata eher auf langfristige, sich wiederholende Erfahrungen und Stress – meist in der Kindheit – zurückzuführen sind.

Entwicklungstrauma entsteht also, wenn du als Kind wiederholt belastenden Erfahrungen ausgesetzt bist. Auch hier denken viele sofort an Dinge wie Missbrauch, Misshandlung oder massive Vernachlässigung. Natürlich können diese Umstände Auslöser für Trauma sein, aber sie benennen nur die schwere Seite des Spektrums. Und lassen Menschen, die an Entwicklungstrauma leiden Die vielen kleinen Vernachlässigungen eines Kindes, die fehlende Zuwendung, Abwertungen und vieles mehr sind ebenfalls Auslöser, wenn sie immer wieder geschehen.

Je offener ich meine Wahrnehmung sehe und in Frage stelle, desto mehr neue und oft schönere Erfahrungen kann ich machen.

Methoden
in der
Therapie!​

NARM® - Das Neuroaffektive Beziehungsmodell

Frühe traumatische Erfahrungen, wie sie die meisten von uns in größerem oder kleinerem Umfang erlebt haben, beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen wirklich in Kontakt zu sein. Auf diese Weise werden unsere Lebenskraft und Lebendigkeit eingeschränkt. Und darauf beruhen die meisten psychologischen und viele körperliche Probleme.

Die ressourcenorientierte Methode NARM® wurde von Laurence Heller, Ph.D., entwickelt. Es ist ein innovativer psychotherapeutischer Ansatz für die Arbeit an Entwicklungs-, Bindungs- und Schocktraumen, der auf somatischen Grundlagen und den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften und Psychologie basiert. NARM betont unsere Stärken, unsere Fähigkeiten und unsere Widerstandskraft und setzt an der Regulierung des Nervensystems an. Der Ansatz fördert die Fähigkeit zur achtsamen Selbstwahrnehmung sowie die Entwicklung eines gesünderen Selbstbildes, der die Vergangenheit eines Menschen zwar nicht ignoriert, bei dem die Betonung jedoch auf der Arbeit im Hier und Jetzt liegt. Dabei hilft NARM, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden. Stattdessen fokusiert das Verfahren eher auf die Selbstwirksamkeitskräfte und Stärken, Fähigkeiten und Resilienz.

Die 5 zentralen Kernbedürfnisse:

Die Arbeit mit NARM richtet sich auf die fünf biologischen Grundbedürfnisse des Menschen aus, die entscheidend für körperliches und emotionales Wohlbefinden sind. Diese Bedürfnisse sind eng mit den Schlüsselkompetenzen verknüpft, die für ein stabiles Selbstwertgefühl, eine intakte Beziehungsfähigkeit sowie die Regulierung von Emotionen und biologischen Prozessen erforderlich sind:

  • Kontakt: Die Fähigkeit, in Verbindung mit unserem Körper und unseren Gefühlen zu sein und stabile Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.
  • Einstimmung: Das Wissen darüber, was wir benötigen, und die Fähigkeit, diese Bedürfnisse zu erfüllen.
  • ertrauen: Das Vertrauen in uns selbst und in andere, so dass wir gesunde Abhängigkeiten und sichere Bindungen zulassen können
  • Autonomie: Die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen, ohne uns schuldig oder ängstlich zu fühlen.
  • Autonomie: Die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen, ohne uns schuldig oder ängstlich zu fühlen.
    Liebe/Sexualität: Die Fähigkeit, unser Herz für liebevolle Beziehungen zu öffnen und diese mit einer erfüllenden Sexualität zu vereinen.

Die ausreichende Erfüllung all dieser grundlegenden Bedürfnisse in der frühen Kindheit macht wesentliche Persönlichkeitsentwicklungsschritte erst möglich. Gehen die primären Bezugspersonen auf diese Grundbedürfnisse ihres Kindes nicht ausreichend ein, dann werden Selbstregulierung, Identität, Selbstachtung und die Fähigkeit, sich ein erfülltes Leben zu gestalten, nicht voll entfaltet. Stattdessen entwickeln wir stabile Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart mehr oder weniger stark verzerren und so ein Empfinden von Entfremdung, Einsamkeit und innerer Zersplitterung bewirken können. Die Identifikation mit diesen Überlebensmustern blockiert bzw. schränkt die Erfahrung von innerer Lebendigkeit ein. Zudem verursacht der Versuch, diese einengenden Muster abzulegen, oft große Angst, obwohl sie uns vielfältig behindern. NARM geht also davon aus, dass wir Menschen nicht aufgrund von Unfähigkeit oder Schuld leiden, sondern weil wir Strategien entwickelt haben, um in schwierigen Situationen zu überleben, die uns aber in der Gegenwart keine guten Dienste mehr leisten.

Häufige Fragen ...

NARM® - Das Neuroaffektive Beziehungsmodell

Frühe traumatische Erfahrungen, wie sie die meisten von uns in größerem oder kleinerem Umfang erlebt haben, beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen wirklich in Kontakt zu sein. Auf diese Weise werden unsere Lebenskraft und Lebendigkeit eingeschränkt. Und darauf beruhen die meisten psychologischen und viele körperliche Probleme.

Die ressourcenorientierte Methode NARM® wurde von Laurence Heller, Ph.D., entwickelt. Es ist ein innovativer psychotherapeutischer Ansatz für die Arbeit an Entwicklungs-, Bindungs- und Schocktraumen, der auf somatischen Grundlagen und den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften und Psychologie basiert. NARM betont unsere Stärken, unsere Fähigkeiten und unsere Widerstandskraft und setzt an der Regulierung des Nervensystems an. Der Ansatz fördert die Fähigkeit zur achtsamen Selbstwahrnehmung sowie die Entwicklung eines gesünderen Selbstbildes, der die Vergangenheit eines Menschen zwar nicht ignoriert, bei dem die Betonung jedoch auf der Arbeit im Hier und Jetzt liegt. Dabei hilft NARM, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden. Stattdessen fokusiert das Verfahren eher auf die Selbstwirksamkeitskräfte und Stärken, Fähigkeiten und Resilienz.

Die 5 zentralen Kernbedürfnisse:

Die Arbeit mit NARM richtet sich auf die fünf biologischen Grundbedürfnisse des Menschen aus, die entscheidend für körperliches und emotionales Wohlbefinden sind. Diese Bedürfnisse sind eng mit den Schlüsselkompetenzen verknüpft, die für ein stabiles Selbstwertgefühl, eine intakte Beziehungsfähigkeit sowie die Regulierung von Emotionen und biologischen Prozessen erforderlich sind:

  • Kontakt: Die Fähigkeit, in Verbindung mit unserem Körper und unseren Gefühlen zu sein und stabile Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.
  • Einstimmung: Das Wissen darüber, was wir benötigen, und die Fähigkeit, diese Bedürfnisse zu erfüllen.
  • ertrauen: Das Vertrauen in uns selbst und in andere, so dass wir gesunde Abhängigkeiten und sichere Bindungen zulassen können
  • Autonomie: Die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen, ohne uns schuldig oder ängstlich zu fühlen.
  • Autonomie: Die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen, ohne uns schuldig oder ängstlich zu fühlen.
    Liebe/Sexualität: Die Fähigkeit, unser Herz für liebevolle Beziehungen zu öffnen und diese mit einer erfüllenden Sexualität zu vereinen.

Die ausreichende Erfüllung all dieser grundlegenden Bedürfnisse in der frühen Kindheit macht wesentliche Persönlichkeitsentwicklungsschritte erst möglich. Gehen die primären Bezugspersonen auf diese Grundbedürfnisse ihres Kindes nicht ausreichend ein, dann werden Selbstregulierung, Identität, Selbstachtung und die Fähigkeit, sich ein erfülltes Leben zu gestalten, nicht voll entfaltet. Stattdessen entwickeln wir stabile Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart mehr oder weniger stark verzerren und so ein Empfinden von Entfremdung, Einsamkeit und innerer Zersplitterung bewirken können. Die Identifikation mit diesen Überlebensmustern blockiert bzw. schränkt die Erfahrung von innerer Lebendigkeit ein. Zudem verursacht der Versuch, diese einengenden Muster abzulegen, oft große Angst, obwohl sie uns vielfältig behindern. NARM geht also davon aus, dass wir Menschen nicht aufgrund von Unfähigkeit oder Schuld leiden, sondern weil wir Strategien entwickelt haben, um in schwierigen Situationen zu überleben, die uns aber in der Gegenwart keine guten Dienste mehr leisten.

Weitere Inhalte

Zulassung zum Zertifikatslehrgang

Der anerkannte Grundkurs eignet sich auch für Teilnehmer, die ZRM im professionellen Rahmen einsetzen möchten. Die Inhalte werden in Form von Selbsterfahrung vermittelt. Der Kurs über drei Tage ermöglicht es, intensiv auf die Anliegen, Fragen und Themen Einzelner einzugehen.

Das Zürcher Ressourcen Modell als Open Source konzipiert. Das heißt, dass das gesamte Konzept oder einzelne Methoden, von jedermann/frau genutzt werden dürfen. Erlaubt ist für Open Source AnwenderInnen, «ZRM®»-Seminare für alle erdenklichen Themen des Selbstmanagements unter Verwendung des Namens «ZRM®» auszuschreiben und durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie unter »Rechtliches zum Zürcher Ressourcen Modell ZRM®«.

Weitere Inhalte:
  • aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über die Möglichkeiten der Veränderung psychischer Prozesse und persönlicher Handlungsmuster
  • Explorieren unbewusster Bedürfnisse durch die Arbeit mit der Bildkartei
  • Vertiefen der Theorien aus Zielpsychologie und Neurowissenschaften
  • Ganzheitliche Arbeitsweise, die die kognitive, emotionale und physiologischen Ebenen mit einbeziehen

Hast Du Fragen?

Eine Entscheidung: Du oder Sie?

Auf meiner Website und in meiner Arbeit nutze ich gerne das gehobene respektvolle „Du“. Bei Veränderungsprozessen und in der Bewältigung von Entwicklungstraumata geht es auch darum, einen sicheren Ort der Nähe zu schaffen. Aus meiner Erfahrung hilft da das „Du“. Auf Wunsch sieze ich meine Klient:innen natürlich auch von Herzen.

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